Reizdarm

Reizdarm  – Eine Verlegenheitsdiagnose!

 

Für Menschen mit Darmproblemen, kann es heutzutage immer noch passieren, dass sie trotz umfassender Diagnostik und dem neuen Hype – den Atemgastests – keine befriedigende Diagnose erhalten. Weil trotz extensiver Diagnostik erstmal nichts Auffälliges gefunden wurde. Ultima Ratio ist die Erklärung – es ist ein Reizdarm. In seiner Erklärung so schön indifferent und diffus. Dabei ist es eine Verlegenheitsdiagnose – oder zumindest eher ein Symptom – „Der Darm ist gereizt“. Ein Versuch die Diagnosestellung zu erleichtern sind die ROM-Kriterien – die ROM-III-Konsensus Kriterien – eine Zusammenfassung der funktionellen Störungen in Bezug auf das Reizdarmsyndrom:

Schmerzlinderung nach Stuhlgang

Beginn der Beschwerden zeitgleich mit Veränderung der Stuhlfrequenz (Häufigkeit) und Konsistenz (siehe Bristol Stuhlformen Skala).

Lethargie

Rückenschmerzen

vermehrter Harndrang

Schlafstörungen

frühes Sättigungsgefühl

Reizdarm – Erreger Schuld?

Zu den möglichen Auslösern und deren Folgen:

verändertes Mikrobiom

reaktivierte Herpes Viren – mehr hier dazu

genetische Einflüsse – wie MTHFR, PEMT, DAO etc.

Ernährung

Psyche

Blutgruppe (kann bestimmte Immunantworten provozieren)

Psyche

veränderte Darmmotilität

Malabsorption

Maldigestion

Disstress

Abdominalschmerzen

nicht mit dem gastroenterologischen Bereich zusammenhängende Beschwerden

Blähbauch, starke Gasbildung. Derzeit ist die Forschung und vor allem der Gastroenterologiebereich so sensibilisiert, dass diagnostisch mehr investiert wird. Und zumindest diese Erkrankungen des Darm sollten systematisch untersucht werden:

 

 

http://web64173.greatnet-hosting.de/histaminintoleranz/

http://web64173.greatnet-hosting.de/sibo/

http://web64173.greatnet-hosting.de/roemheld-snydrom-gastritis-und-helicobacter-pylori/

 

 

….

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In der Praxis ist aber vielmehr so, dass es nicht das „Leaky Gut“ gibt oder die „Histaminintoleranz“ – sondern es gibt individuelle Vorgeschichten aus Erbkrankheiten und medikamentösen Therapien die genauso berücksichtigt werden müssen, denn wenn eine adjuvante Krebstherapie den Gamma-Globulinhaushalt so beeinflusst hat, dass es zu einem Mangel an Gallensalzen kommt, hat dies einen Einfluss auf das Mikrobiom.

Im stärker in den Fokus rücken die Themen bakterielle Translokation und Endotoxine. Mehr dazu – hier entlang.

Genauso wie Umweltgifte – wie Glyphosat immer mehr ein Thema sind. Hier entlang.

Auch die Zusatzstoffe sind ein wichtiges Thema bei Darmerkrankungen und derzeit en vogue – Isoglucose. Isoglucose hat einen massiven Einfluss auf den Körpers mehr dazu – hier entlang.